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Die Formel-1- Rennstrecke Shanghai International Circuit

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Klotzen, statt kleckern - als der deutsche Hermann Tilke mit der Planung des Shanghai International Circuit beauftragt wurde, war bei einem Etat über mehrere Hundert Millionen Dollar klar, dass der Shanghai International Circuit ein Bauwerk der Spitzenklasse werden sollte.

Formel 1 in China

Quelle: Flickr / sjiong

Obwohl auf dem Shanghai International Circuit erst seit 2004 Rennen gefahren werden und es noch keinen chinesischen Fahrer gibt, ist die Begeisterung für den Rennsport in China riesengroß. Nachempfunden wurde der Kurs des Shanghai International Circuit dem chinesischen Zeichen “shang”, was so viel wie “nach oben” bedeutet. Wie ein Schneckenhaus ist die Strecke aufgebaut. Der Kurvenradius verengt sich daher immer mehr und verlangt den Fahrern in ihren Boliden alles Können ab, um die Distanz schnell und fehlerfrei zu bewältigen. Die Strecke selbst ist sehr breit, weite Auslaufflächen umsäumen die sie, um die Unfallgefahr so weit wie möglich zu reduzieren.

Retortenstrecke oder Renncircuit der Spitzenklasse

Das Prestigeprojekt Shanghai International Circuit am Rande der chinesischen Hafenmetropole in Jiading hat den Ruf, eine Retortenstrecke zu sein. Durch die breite des Shanghai International Circuit gibt es genügend Platz für Überholmanöver und trotzdem ist er nicht langweilig. Durch die zwei langen Geraden, aber andererseits den vielen engen Kurven, muss eine gute Rennabstimmung gefunden werden. Wer beim Start des Shanghai International Circuit nicht aufpasst, kann in der ersten Schneckenkurve viel Zeit verlieren. Und auch bei der Boxeneinfahrt muss aufgepasst werden: Lewis Hamilton rutschte 2007 mit abgefahrenen Reifen bei der Einfahrt in das Kiesbett.