Heiße Schlitten und steile Kurven – Frauen und Motorsport gehören zusammen wie Fußball und Bier
Auf keiner Rennstrecke fehlen sie: die Grid Girls
Die Tradition geht zurück auf die japanischen Teams, welche bereits seit den 1960er Jahren Hostessen im Boxenbereich
einsetzen. Während sie vielerorts lediglich als Sexsymbol und Boxenluder angesehen werden, sind sie dort sehr geschätzte und hoch angesehene Helferinnen des Rennveranstalters.
Egal, ob nun GTM oder Formel 1 - bei jedem Motorsportevent sind die Race Queens feste Bestandteile des Personals auf der Strecke. Sie werden dort primär zu
Promotionszwecken eingesetzt. Auf dem so genannten Starting Grid, also der Startaufstellung, besteht die offizielle Aufgabe der Grid Girls darin, einen Schirm über den Fahrer zu halten, während noch letzte Arbeiten an dessen Auto oder Boliden vorgenommen werden. Direkt vor dem Rennen hält die Hostess die Startnummer des Fahrers hoch und kommt auch unmittelbar danach bei der Siegerehrung zum Einsatz.
Neben der Rennstrecke sind die Mädels in ihren sexy Outfits auch auf Automobil- und Motorradausstellungen zu sehen und ziehen dort zahlreiche Besucher an. Obwohl ihre Präsenz natürlich im Grunde genommen nebensächlich ist, sind sie heute ein selbstverständlicher und nicht wegzudenkender Bestandteil ein jeder Veranstaltung der Motorsportwelt.
Doch nicht nur dort, sondern zum Beispiel auch zwischen den einzelnen Runden bei diversen Kampfsportarten werden die hier Nummerngirls genannten Hostessen eingesetzt. Meist im Bikini präsentieren sie in den Kampfpausen die Ziffer der nun folgenden Runde. Der Ursprung dieser Tradition findet sich im Revuetheater: Hier wurde jede Einzeldarbietung von dem Nummerngirl angezeigt.
Diesem Brauch sind wir alle mit Sicherheit sehr dankbar, denn was wären Formel 1 und Co. ohne die heißen Grid Girls in ihren knappen Outfits? Wenn wir ehrlich sind, machen sie ein jede Veranstaltung und jedes Event ein wenig interessanter und schöner!