VLV - die Rennserie am Nürburgring
Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wird seit 1977 auf der Nürburgring-Nordschleife gefahren. Bis zum Jahr 2000 war die Rennserie unter der Bezeichnung Langstreckenpokal bekannt. Der Name wurde früher mit dem Sponsor Volve in Verbindung gebracht, aktueller Sponsor ist nun BFGoodrich. Teilnehmen können Fahrzeuge unterschiedlichster Art, sowohl Straßenwagen wie auch speziell konzipierte Rennwagen. Es wird in unterschiedlichen Klassen gestartet, wobei ein Rennen zwischen vier und sechs Stunden dauert.
Eckdaten der VLV
Die Länge der Rennrunde beträgt exakt 24,433 Kilometer. Eine Serie der VLV besteht aus zehn Rennen. Neun von ihnen werden mit einer Rennzeit von vier Stunden ausgetragen, das zehnte Rennen dauert sogar sechs Stunden. Jedes einzelne Rennen trägt einen traditionellen Namen, der meistens jedoch in der Regel nicht die Eigenschaften des Rennens widerspiegelt. Das 250-Meilen Rennen geht beispielsweise nicht über eine Strecke von 250 Meilen.
Die einzelnen Rennen der VLV
Die zehn Einzelrennen sind unter den Namen ADAC Westfalenfahrt, DMV 4-Stunden-Rennen, ADAC ACAS H&R-Cup, Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, RCM DMV Grenzlandrennen, 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, ADAC Barbarossapreis, DMV 250-Meilen-Rennen und DMV Münsterlandpokal bekannt. Es gibt nicht einen einzelnen Veranstalter sondern eine Veranstaltergemeinschaft.
Die Wertung bei der VLV
Das Wertungssystem ist von der jeweiligen Starteranzahl abhängig. Wenn mehr Fahrzeuge an den Start gehen, dann können auch mehr Punkte erzielt werden. Die Punktezahl wird nach einer festen Formel berechnet und begünstigt die Fahrer, welche in Rennen mit einer hohen Starteranzahl teilgenommen haben.
Die Sieger der VLV
Aktuelle Sieger 2012 sind Ulrich Andree, Dominik Brinkmann und Christian Krognes. Sie gewannen im Team LMS-Engineering in einem VW Scirocco GT24. Der historische erste Sieger dieser Liga war 1977 Ernst Thierfeld im Simca Ralley.
VLV und ihre Fans
Der Eintritt für die VLV ist an der gesamten Nordschleife frei. Wenn man zu dem Fahrerlager möchte oder auf eine der Tribünen, dann muss ein Ticket gekauft werden. Gute Beobachtungspunkt für das Rennen sind der “Breidscheid”, das “Brünnchen” und der “Pflanzgarten”.